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Die Integrierte Versorgung verzahnt stationäre, tagesklinische und ambulante Angebote mit dem Ziel einer individuellen Behandlungskontinuität für die Patientin respektive den Patienten bei unterschiedlicher institutioneller Behandlungsbedürftigkeit. Zur langfristigen Evaluation dieses neuartigen Angebots wurde mit der Station F1 für Integrierte Versorgung innerhalb der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich eine Modellstation geschaffen.

Zielgruppe

Wir bieten Menschen mit einer behandlungsbedürftigen psychischen Erkrankung oder Krise eine Alternative zum klassischen stationären Klinikaufenthalt. Die Aufnahme erfolgt ausschliesslich auf freiwilliger Basis.

Konzept

Effektive Behandlung erfordert Zeit. Das bedeutet aber nicht, dass die gesamte Behandlung nur im stationären Bereich stattfinden muss. Im Laufe der Reformbemühungen zur verbesserten Versorgung psychisch Kranker zielen moderne Konzepte zunehmend auf eine individuelle, bedarfsgerechte Versorgung.

Die Station F1 für Integrierte Versorgung bietet im Rahmen des sogenannten Zürcher Modells eine individuelle Planung der benötigten Therapie an. Angehörige oder enge Freunde werden - falls gewünscht und wann immer möglich - einbezogen. Die Behandlung wird im Hinblick auf die vorliegende Erkrankung oder Krise, die bestehenden Funktionseinbussen sowie die aktuell zur Verfügung stehenden Kompetenzen und Fähigkeiten geplant.

Angebot

Bei der Wahl des Behandlungssettings (ambulant, Tagesklinik oder offene Station) werden der notwendige Schutz, der Bedarf an Tagesstrukturierung, spezielle Behandlungsbedürfnisse und die jeweiligen persönlichen Präferenzen beachtet. Ein Wechsel zwischen der ambulanten, tagesklinischen und stationären Behandlung ist jederzeit ohne Veränderungen bei den Ansprechpersonen sowie bei den Therapeutinnen und Therapeuten gewährleistet.

Das spezifische Behandlungsangebot der Integrierten Versorgung umfasst:

  • ärztliche Gespräche
  • medikamentöse Therapie
  • Psychotherapie
  • Bezugspflege
  • Einzel- sowie Gruppentherapie.

Das therapeutische Angebot wird ergänzt durch:

  • Gesprächsgruppen mit psychoedukativem Angebot
  • Gruppen zu den Themen Wohnen, Arbeit und Freizeit
  • Schlafschulung
  • Soziales Training
  • Genussgruppe
  • Kochgruppe
  • Alltagsgesprächsgruppe
  • Musiktherapie
  • Ergotherapie

Die individuelle Planung der Therapie steht stets im Zentrum. Wir streben die grösstmögliche Autonomie der betroffenen Personen ohne Einbussen in der medizinischen Qualität an.

Anmeldung

Die Behandlung im Rahmen des Zürcher Modells stellt bei Personen mit Wohnsitz in Zürich eine Pflichtleistung der Krankenkasse dar. Eine Anmeldung direkt beim Behandlungsteam der Station F1 für Integrierte Versorgung oder beim Triage-Oberarzt ist jederzeit möglich.

Notfall Anmeldung